Einweihung Bolzplatz Pliensäcker im Stadtteil Rot

Vor drei Monaten begann mit dem Spatenstich die Modernisierung und Neugestaltung des Bolzplatzes Pliensäcker.

Nun hat Matthias Hahn, Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, am Montag, 17. Mai, den neuen Jugendtreffpunkt eröffnet.

„Ein weiteres Fähnchen kann in die Karte der Sozialen Stadt Stuttgart-Rot gesteckt werden“, so Hahn. „Mit dem umfassend modernisierten und erweiterten Bolzplatz Pliensäcker wird das Angebot für Kinder und Jugendliche des Stadtteils um einen attraktiven Treffpunkt ergänzt.“

Im Rahmen der Stadterneuerung in Rot hätten solche Projekte für die Jugendlichen eine zentrale Bedeutung. „Wir haben die Kinderfreundlichkeit auf unsere Fahnen geschrieben“, sagte Baubürgermeister Hahn und zitierte dann die Trainerlegende Otto Rehhagel: „Doch ‚Die Wahrheit liegt auf dem Platz’. Wir dürfen die Anliegen der Jugendlichen nicht aus den Augen verlieren. Mit der Umsetzung konkreter Projekte werden wir in den Stadtteilen glaubwürdig.“

Nur zehn Gehminuten entfernt liegt der Bolzplatz Fleiner Straße, der wegen der Beschwerden der Anwohner vorübergehend geschlossen werden musste. Seit März darf dort wieder gespielt werden: täglich drei Stunden. Damit hat die Stadt Beharrlichkeit bei der Vertretung der Interessen der Kinder und Jugendlichen bewiesen. Mit der Eröffnung des nahe gelegenen Bolzplatzes Pliensäcker wird der Platz in der Fleiner Straße entlastet.

Rund 200 000 Euro sind in das Bauvorhaben geflossen. Das Geld dazu kommt aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“, zu dem Bund und Land 60 Prozent der Gesamtkosten beisteuern. Das Projekt wurde beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung geleitet und zusammen mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt umgesetzt.

Vertrauen in die Jugend

Wenn sich die Jugendlichen am Bolzplatz treffen, geht es nicht nur ums Fußballspielen, sondern auch um das Zusammensein außerhalb der elterlichen Wohnung. Dieses Bedürfnis wurde bei der Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Planung aufgegriffen. Neben dem Platz wurde deshalb eine einfache Sitzgruppe mit Dach gebaut. Damit ging ein gewisser Vertrauensvorschuss gegenüber den jugendlichen Nutzern einher, den sie nun bestätigen können. Insofern sind die Jugendlichen von Rot nicht nur auf dem Bolzplatz am Ball.

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